FREMO-Regionaltreffen in Hotteln, 2000

Generalstabsarbeit im kleinen Stil, das war Hotteln im Jahr 2000. Am Freitag, den 11. August war es wieder so weit: Für die FD Han (Fremobahndirektion Hannover) lud Martin Meiburg zum "Braunschweig-Hannoverschen-Regionaltreffen" nach Hotteln. Die Lüneburger Heide weinte an diesem Tag gar bitterlich, aber im "Hottelner Land" war dann wieder eitel Sonnenschein. Dort hieß es: Begrüßen (kurz), Ausladen (schnell) und Aufbauen (zügig)! Hier wurde nicht getrödelt, hier wurde im Sinne eines gemeinsamen Ziels "rangeklotzt". Wenn Martin Meiburg ein Treffen organisiert, dann klappt nicht nur der Aufbau, auch der Betrieb ist bestens vorbereitet. Schon der erste Fahrplan lief fast ohne "Uhr steht" (Freitag Abend, 20:00 Uhr!), und alle konnten hoch zufrieden abends ins Nachtlager einrücken. Sonnabend und Sonntag der gleiche, positive Eindruck: Hotteln war eben wieder Hotteln!

Bemerkenswert waren die "Zapfenstreiche" schon um 24:00 Uhr und daß die Mannschaft fast komplett um 9:30 Uhr wieder zum Dienst antrat. Ich frage mich: Werden wir älter? Früher war doch "freies Schnacken" bis zum Morgengrauen die Regel.

Einige Besonderheiten dieses Treffens sollen auch nicht unerwähnt bleiben. Etwa die Sound-50er von Helge Rahn, die den Saal mit Dampflok-Geräuschen aller Art (inkl. dem Schaufeln des Heizers) beschallte. Der einzige Knoten im Bf Carstorf in der letzten Session war auch Klasse: Entgegen den Anweisungen der OBL vereinigten sich zwei lange Ngs zu einem noch längeren Zug. Lohn dieser Aktion: viel Rangieraufwand, noch mehr Verspätung unbeteiligter Züge und ein zugestellter Bahnhof. Da zeigten die Theoretiker (unter der bewährten Leitung von Martin Balser) mal wieder, wie man den Betrieb beleben kann. Viel umlagert war auch jede Übergabe zu den MeGla-Werken, weil sich hier die Mannschaft ob des großen Wagenaufkommens schnell mal einen Wolf rangierte. Bemerkenswert war aber auch wenn Jung-Fdl Knut Riegel in Kräwinklerbrücke die Riegel fliegen ließ (um die Fahrstraßen zu sichern, wohlgemerkt!) und sich auch von alten Hasen nicht die Butter vom Brot nehmen ließ.

Mal ganz was anderes war die Lüneburger-Heide-Modulgruppe von Andreas Wolter. Hier wurde der Eindruck der Heide bestens getroffen, auch der typische Schafstall fehlte nicht! Nur die Tore desselbigen waren der Testwut einiger Besucher nicht gewachsen, und Andreas musste sie zweimal wieder ankleben. Das fand ich unnötig und ärgerlich: Warum müssen Besucher immer wieder mit den Fingern schauen?! So weit die Begeisterungsausbrüche des Berichterstatters, nun noch zu den technischen Details.

Das Arrangement:

  1. Ostende (Sbf) - Carstorf - Kräwinklerbrücke - Moor (Hst) - Hillenberg (Awanst) - Mühlenrade - (Rödertalbahn 750 mm Schmalspur)
  2. (Mühlenrade) - Carstorf - Lichtenberg - Worpswede
  3. Anschlussbahn Mühlenrade - Ortsdurchfahrt Mühlenrade - Meckenheimer Glaswerke

Gefahren wurden Sessions in Epoche 4a und 3b. Friedrich Jakobs und Christoph Riegel besorgten im Hintergrund den Wechsel mit der Folge "epochal" richtiger Güterzüge.

Fazit: Bleibt zum guten Ende mein Dank an die Gastgeber (Martin Meiburg, Martin Pischky und die "regionalen" H0e-Bahner) und alle Helferinnen und Helfer. Auch Hotteln 2000 war wieder schön, klasse, gelungen.

Text: Helmut Küpers

Ein von der Baureihe 82 geführter Personenzug errreicht Krähwinklerbrücke 
(Foto: Klaus Steiner-Ruschinzik) Personenzug mit Baureihe 82 vor Hölle 
(Foto: Klaus Steiner-Ruschinzik)

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Stand: 30. November 2002.