FREMO-Regionaltreffen in Hotteln, 16.08. bis 18.08.2002

FREMO in Hotteln hat eine jahrelange Tradition. Gemeinsam mit den Vorläufertreffen in Müllingen gehören die Treffen, die Martin Meiburg organisiert, für mich zu den schönsten des Jahres. Nicht nur wegen des meist "bombigen Sommerwetters". Die Stimmung ist gut, es wird nicht getrödelt, es geht ohne Umschweife an die (zweit) schönste Nebensache der Welt: FREMO-Betrieb!

Zum Arrangement und Betrieb schrieb Martin Meiburg im Vorfeld des Treffens:

So weit Martin zum Grundsätzlichen; man sieht sogleich: Hier ist mit viel Überlegung geplant worden!

Aber nicht nur das "WAS" wurde (in alter Tradition) beschrieben, sondern Martin gab auch den Hinweis: "Wie immer, gibt es auch einige knifflige Situationen zu meistern". Hierzu hieß es dann:

Anmerkung des Berichterstatters: Wer Steinhorst kennt, weiß: Selbst erfahrene Rangierleiter können sich hier "festrangieren" bis nichts mehr geht; insofern sind solche Hinweise angebracht, hilfreich, auch wenn die Vermutung nahe liegt: Haben das alle gelesen/verstanden?

Soweit meine Zitate aus Martins Vorabinfos an die Fahrdienstleiter/Zug-Personale. Daraus wird deutlich, wie viel Mühe man sich mit Planungen geben kann; und genau das ist es, was ich am Hottelner Treffen schätze: es wird möglichst wenig dem Zufall oder der Erfahrung der Mitstreiter überlassen; das kommt dem Betrieb positiv zu gute.

Am Rande des Treffens wurde im Foyer wieder "geratscht und geplant (sah ich Bickburg als zweigleisigen Bahnhof ???), bis der Arzt kam" und am Sonnabend bot die Firma Luck RP25-Radsätze an. Das sollte Folgen haben. Die Radsätze der Firma Luck gefallen dem Berichterstatter übrigens ausnehmend gut, Güterwagenmodelle der Firma KLEIN bekommen mit ihnen eine Laufkultur, die z.B. durch Weinert-RP25-Radsätze nicht zu erreichen ist. Ähnliches gilt für PIKO-Wagen.

Nun zu den oben genannten Folgen: So um Mitternacht hatte Bernd Gerlach seine 110 frisch erstandenen Luck-Radsätze in seine Wagen eingebaut; damit nicht genug, er stellte ALLE zu einem langen Zug, eben 110 Achsen, zusammen und rauf auf die Stecke. Daß dieses Monster (der Zug, natürlich nicht Bernd!!) dann in Audorf (Röder) umsetzen konnte, das wurde mit viel Gejohle begleitet und natürlich dokumentiert (für Roland, den Bahnhofs-Besitzer). Ja, wir hatten unseren Spaß!

Nachdenklich gemacht hat mich eine Diskussion um "Groß-Treffen". Es gibt wohl Stimmen, die durchaus die Betriebs-Probleme bei Treffen wie Garbsen, Meine oder Oldenburg sehen (Konzentration auf zwei Großbahnhöfe bei solchen Treffen) und die die Folgen (ganz wenig Verkehr auf Nebenästen) mit Sorge verfolgen. Auch Hauptbahnbetrieb auf eher kleinen Bahnhöfen (mindestens alle 10 Minuten ein Zug) ist eine "Ramba-Zamba"-Folge, die nicht jeder mag. Schließlich kann man dann nicht mehr "vernünftig" rangieren, hat Streß mit Zugmeldungen, etc. Warten wir die Entwicklung ab.

Obwohl ich wieder einmal aus "familiären Gründen" nur als "Eintagsfliege" am Sonnabend dabei sein konnte, fuhr ich am Sonntagmorgen in dem Bewußtsein gen Hamburg, bei einem sehr guten FREMO-Treffen dabeigewesen zu sein. An die Mannschaft um Martin Meiburg herum herzlich Dank dafür!

Text: Helmut Küpers

Einweisung in die Bedienung der Betriebsstellen 
(Foto: Bernd Wisotzki) Zugmeldung im Bahnhof Bodmich 
(Foto: Bernd Wisotzki)
Bedienung einer Weiche im Bahnhof Steinhorst
(Foto: Bernd Wisotzki) Rangierbetrieb im Bahnhof Audorf (Röder)
(Foto: Bernd Wisotzki)
Verladen von Güterwagen auf Rollwagen an der Übergabe zur Schmalspurbahn
(Foto: Bernd Wisotzki) Na Jungs, macht ihr auch alles richtig?
(Foto: Bernd Wisotzki)

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Stand: 2002-10-31.