FREMO-Treffen im Straßenbahnmuseum Wehmingen, 2005

Das FREMO-Treffen im Straßenbahnmuseum Wehmingen fand im Jahr 2005 an den Wochenenden 25. und 26. Juni 2005 sowie 02. und 03. Juli 2005 statt; für Hartgesottene wurde das Museum auch noch am 29. Juni 2005 für eine Fahrplansession geöffnet.

Eine heiße Angelegenheit

Nach dem Erfolg 2003 war es wieder einmal soweit: Zwei Wochenenden und den Mittwoch dazwischen Eisenbahn spielen bedeutet, doppelter Spielspaß bei gleichem Aufwand. Da die Halle über keine Heizung verfügt, haben wir den ursprünglichen Termin vom April in den Juni verlegt, da hier selten mit Frost zu rechnen ist. Das Wetter unterstützte unsere Planung leider zu gut. Die Sonne brannte gnadenlos und heizte der Halle und uns mächtig ein.

Die Strecke begann in Linden-Rbf, der seine Loks aus dem Bw Hilstedt bekam. Über eine lange, zweigleisige Strecke ging es vorbei am Abzweig Grafhorst nach Treudelburg. In Grafhorst sollte die Strecke der privaten TWE abzweigen. Leider haben wir während des Aufbaues die Nachricht erhalten, daß der Besitzer beruflich bedingt nicht kommen kann. Vorausschauend hatte Martin Meiburg hierfür einen separaten Ast geplant. In Treudelburg zweigte die Heidebahn über Steinhorst und Hornhausen nach Kohren-Salis ab. Die Hauptstrecke führte weiter über Bodmich und Mühlenrade nach Audorf (Röder). In Mühlenrade war am ersten Wochenende H0m mit den Betriebsstellen Westenrode, Nieuwenhoorn, Laasow, Friedrichshöhe, Biert und dem Schattenbahnhof Kaaps-End angeschlossen. Audorf war der Übergabebahnhof zu H0e mit den Betriebsstellen Krautfabrik Hümmling, Sögel, Hohenheide, Schönheide und Lorup.

Die Halle hat einen Betonfußboden, die damit verbundenen Probleme mit der Staubentwicklung haben wir im Vorfeld leider nicht erkannt. Nur ständiges Putzen der Gleise und der Räder der Triebfahrzeuge ermöglichte einen störungsfreien Betrieb. Außerdem war die Hallenbeleuchtung recht sparsam. Zwei Punkte, auf die wir in Zukunft verstärkt achten müssen.

Bei den Verbesserungsvorschlägen fallen mir außerdem noch die Besucher am Samstag ein. Die Bereitschaft, auch mal eine Betriebsstelle zu übernehmen, damit die Aufbaumannschaft auch mal einem Zug fahren kann, sollte ausgeprägter sein. Berührungsängste und mangelndes Fachwissen können sicher mit einer anfänglichen Bedienung als zweiter Mann und mit Hilfe der erfahrenen Freunde abgebaut werden. Das kollegiale Verhalten, nach einem Dienst als Zugmannschaft anschließend auch mal eine Betriebsstelle zu übernehmen, muß von selbst kommen und dringend verbessert werden.

Meine ganz persönlichen Höhepunkte in Wehmingen waren:

Die Teilnahme von zwei Freunden aus Hamburg und einem aus Brandenburg am Mittwoch für nur einen einzigen Fahrplan darf nicht unerwähnt bleiben; das gibt es sicher nur beim FREMO.

Text: Roland Feraric


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Stand: 2009-01-06.